Siemens, einer der weltweiten Marktführer im Bereich Elektronik und Elektrotechnik, verwendet IRISXtract™, die Klassifizierungs- und Datenerfassungslösung von IRIS, zur vollständigen Digitalisierung von Patentakten.
Die Lösung von IRIS erfasst automatisch mehr als 200.000 Patentverfahren jährlich und überträgt die Daten an das Intranet-basierte Datenverwaltungs- und Workflow-Managementsystem IPAS (Intellectual Property Application System) der Firma unycom Information Technology Services. Auf diese Weise wird eine vollständige elektronische Akte geschaffen, deren Inhalt orts- und zeitunabhängig auf Knopfdruck in allen Patentabteilungen von Siemens verfügbar ist.
Für Großunternehmen wie Siemens ist geistiges Eigentum von strategischer Bedeutung. Ca. 450 Mitarbeiter an mehr als 20 internationalen Standorten sind in die Entwicklung, den Schutz, die Verwendung und das Marketing von gewerblichen Patentrechten für Siemens involviert. Jede der 20 Patentabteilungen fungiert als Knoten in einem Netzwerk von Erfindern, Entscheidungsträgern in den operativen Geschäftsbereichen, Patentämtern und Patentanwälten.
Die Zentrale dieses Netzwerks ist die in München beheimatete Fachabteilung „Intellectual Property Support“ (IPS). Rund 210.000 Vorgänge werden dort jährlich verarbeitet, von denen die meisten auf Papierdokumenten mit einer Vielzahl von Layouts und Inhalten basieren.
Damit alle Mitarbeiter in den weltweiten Patentabteilungen auf alle patentrechtlichen Daten Zugriff haben, hat Siemens das Datenverwaltungs- und Workflow-Management-System IPAS zur Digitalisierung von Patentakten eingeführt. Ursprünglich musste Siemens die Daten jedoch manuell eingeben. Um diesen zeitaufwändigen und kostspieligen Prozess effizienter zu gestalten, hat IRIS eine automatisierte Datenklassifizierungs- und Erfassungslösung auf Basis von IRISXtract™ implementiert.
Der Schwerpunkt der Lösung ist die komplexe Klassifizierung eine breiten Palette von Dokumenttypen. Diese Aufgabe wird von der Lösung für die Automatisierung der digitalen Poststelle von IRIS übernommen, die die zu verarbeitenden Dokumente einer von rund 250 verschiedenen Dokumentklassen zuordnet.
Da die Behandlung von Patentverfahren ein sehr sensibles und unternehmenskritisches Thema ist, arbeitet IRIS mit einem ausgeklügelten System von verschiedenen sich ergänzenden Klassifizierungsverfahren und komplexen Validierungsregeln. Schließlich können falsch erfasste Daten schlimmstenfalls in einem Verlust von Patentrechten resultieren.
Alle Dokumente werden mit IRISXtract™ erfasst und an das Datenverwaltungs- und Workflow-Managementsystem IPAS weitergeleitet. Folglich ist Siemens in der Lage, die finale Medienkonvertierung zu überbrücken und das Verfahren zur Digitalisierung von Patentakten abzuschließen.
Der Zugriff auf, die Verteilung und die Bearbeitung von Dokumenten im weltweiten Netzwerk der Patentabteilung von Siemens konnten gestrafft werden und sind nun wesentlich effizienter. Siemens hat nun eine ganzheitliche Lösung für den kompletten Prozess der Verwaltung von geistigem Eigentum.